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Grußworte des Amtsdirektors

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Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

 

2014 neigt sich dem Ende zu – Zeit zur Rückschau auf ein ereignisreiches Jahr.

Nach den Kommunal- und Europawahlen im Mai sowie den Landtagswahlen im September geht die Arbeit auf kommunaler Ebene weiter. Verdiente Abgeordnete haben ihre kommunalpolitische Tätigkeit beendet, wofür Ihnen an dieser Stelle nochmals herzlicher Dank ausgesprochen werden soll.

Die Entscheidungen in der Stadtverordnetenversammlung und den Gemeindevertretungen sind in vielen Fällen nicht leicht, zumal die kommunale Selbstverwaltung durch höherrangiges Landes- und Bundesrecht stark beschnitten wird. Umso wichtiger ist es, Beschlüsse abzuwägen und auf eine nachhaltige Entwicklung in unseren Orten hinzuwirken.

Dies ist bei den meisten Entscheidungen gelungen. Auf der Grundlage der Beschlüsse der Abgeordneten, vorbereitet durch die Amtsverwaltung, haben wir in den 25 Jahren seit dem Fall der Mauer gemeinsam  mit verlässlichen Partnern viel erreicht.

Hervorheben  möchte  ich, dass alle stadtbildprägenden öffentlichen Gebäude in der Stadt Dahme/Mark wie das Kloster, die Schlossruine, das Rathaus, beide Schulen sowie die  Stiftgebäude umfassend saniert und einer Nutzung zugeführt werden konnten.

Eine besondere Freude war die „Wiederinbetriebnahme“ der Kirche Sankt Marien am 2. Advent diesen Jahres nach einer umfassenden und aufwendigen Sanierung.

Dazu kommen viele private Bauherrinnen und Bauherren, die Ihre historischen Gebäude wieder hergerichtet haben.

Viele dieser Baumaßnahmen wären ohne das Förderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ nicht möglich gewesen. Hierfür geht unser Dank an Bund und Land für die finanzielle Unterstützung. Alle Stadtverordneten haben auch bei schwierigen finanziellen Situationen die Wichtigkeit dieser Förderung erkannt und  mit ihrer Zustimmung zu den jeweiligen Haushalten den  finanziellen Eigenanteil der Stadt an diesem Förderprogramm gesichert.

Mit dem jahrelang geplanten und nun in diesem Jahr begonnenen Ausbau der Ortsdurchfahrt in Dahme wird eines der wichtigsten Bauprojekte endlich umgesetzt. Wenn mit dieser Baumaßnahme auch viele Einschränkungen für die Anlieger verbunden sein werden, wird die sanierte Hauptstraße zu verbesserten Verkehrsbedingungen führen und den historischen Stadtkern weiter aufwerten. Wir appellieren bereits jetzt an die Eigentümer der noch sanierungsbedürftigen Häuser in der Hauptstraße sich mit unserer Bauverwaltung in Verbindung zu setzen und darüber zu sprechen, wie diese Gebäude mit Hilfe der Städtebauförderung saniert werden können.

Wir haben in diesem Jahr auch weitere Investitionen in die Zukunft begonnen. Mit dem Baubeginn am Schwimmerbecken wird das Freibad in Dahme zeitgemäß gestaltet.

Der Amtsausschuss hat nach intensiver Beratung und Abwägung verschiedener Varianten die Entscheidung zum Bau eines neuen Feuerwehrgebäudes für die Stützpunktfeuerwehr Dahme in der Luckenwalder Straße getroffen. Mit diesem Bau werden fortschrittliche und zukunftsorientierte Bedingungen für die Kameradinnen und Kameraden geschaffen.

Das trifft auch auf den Bau eines Nahwärmenetzes durch die Wärmegenossenschaft  in Wahlsdorf zu, das die Abwärme von zwei Biogasanlagen zur Wärmeversorgung privater und öffentlicher Gebäude nutzen wird. Die vertrauensvolle Kooperation von Agrarunternehmen, Verwaltung, Stadtverordneten/Ortsbeirat und Genossenschaft ist ein Beispiel für die Energiewende vor Ort und aktiven Klimaschutz.

Mit hoher Intensität arbeiten wir an den Flächennutzungsplänen für unsere Stadt/Gemeinden und den Bebauungsplänen für die Errichtung von Windkraftanlagen in den von der Landes- und Regionalplanung vorgegebenen Windeignungsgebieten. Dies gestaltet sich in bestimmten Belangen sehr schwierig, weil sich durch die Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte ständig  Änderungsbedarf hinsichtlich der Plangenehmigung ergibt. Wir sind zuversichtlich, dass wir im kommenden Jahr diese Planungen abschließen werden.

Wichtig für unsere Amtsgemeinden ist auch die Tatsache, dass sich unsere ansässigen Unternehmen stabil entwickeln und ebenfalls in ihre Entwicklung investieren. Damit werden Arbeitsplätze vor Ort gesichert, auf die wir angewiesen sind. Das ist sicherlich ein wesentlicher Punkt dafür, seinen Wohnsitz hier zu behalten bzw. zu nehmen.

In diesem Zusammenhang möchte ich unbedingt darauf hinweisen, dass die Fa. Schoepe Display von der Oskar- Patzelt-Stiftung die höchste Auszeichnung erhalten hat, die diese Mittelstandsvereinigung zu vergeben hat:

Großer Preis des Mittelstandes Premier 2014 !

Dazu unser herzlicher Glückwunsch und volle Auftragsbücher für die Zukunft.

Für die geleistete Arbeit und das ehrenamtliche Engagement in Stadt und Gemeinden möchte ich mich herzlich bei allen aktiven Bürgerinnen und Bürger bedanken. Diese nicht selbstverständliche Tätigkeit ist Voraussetzung für ein funktionierendes Leben in unseren Dörfern und der Stadt und wird hoffentlich auch in Zukunft benötigt.

Für die kommenden Weihnachtsfeiertage wünsche ich Ihnen erholsame und besinnliche Stunden und für das kommende neue Jahr Elan, Schaffenskraft und vor allem Gesundheit!

 

Ihr Amtsdirektor

 

Frank Pätzig