Wildau-Wentdorf

Die Dahme an der Dammühle
Mitten auf dem Dorfplatz der 750 Jahre Gedenkstein Wildau-Wentdorf

Ortsteil der Gemeinde Dahmetal

Eigentlich sagt schon der Name des Ortes viel über die wechselvolle Geschichte aus. Wild war es einst hier, und die Wenden hausten mitten in der sumpfreichen Gegend. Auch heute noch bestimmt eine bizarre Natur mit hohen Eichen und Nadelbäumen das Aussehen des Ortes. Er ist der nordöstlichste im Amt Dahme/Mark. Geografisch gehört er schon zum Lausitzer Becken- und Heideland. Wellige Grundmoränen und hüglige Endmoränenzüge prägen die Landschaft. Das Gebiet "Vogelsang" ist eine Feuchtwiese mit Orchideenstandorten und steht einstweilig unter Naturschutz. Nördlich vom Ort fließt die Dahme, an derem Lauf 3 Wassermühlen "klappern". Eine weitere, die "Dammühle", wurde aufwendig rekonstruiert und restauriert. Ein Blick in die Dorfgeschichte zeigt, dass Wentdorf einst eine wendische Siedlung und Wildau ein typisches Angerdorf gewesen sei. Die für den kleinen Ort riesige Kirche ist Anfang des 13. Jh., wie fast alle in dieser Zeit, als trutzige Wehrkirche erbaut worden. In den letzten Jahren wurde sie saniert und ist nun das Schmuckstück des Ortes. Wildau-Wentdorf erreichen Sie auch sportlich aktiv auf Inline-Skates oder per Rad über die Flaeming-Skate, die hier auch als DahmeRadweg genutzt wird.

 

Einwohner: 120

(Stand 31.12.2020/Erfassung 18.02.2021)