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Aktueller Stand zum Infektionsgeschehen im Landkreis TF

  • 59 Infektionen mit dem neuartigen Corona-Virus seit Beginn der Pandemie
  • 101 aktuelle Verdachtsfälle
  • 90 Personen derzeit in Quarantäne
  • zum Glück bislang kein Todesfall

 

 

Vortag

aktuell

Baruth/Mark

3

3

Blankenfelde-Mahlow

16

16

Dahme/Mark

2

2

Dahmetal

0

0

Großbeeren

4

4

Ihlow

0

0

Jüterbog

0

0

Luckenwalde

2

3

Ludwigsfelde

12

13

Mellensee

2

2

Niederer Fläming

0

0

Niedergörsdorf

2

2

Nuthe-Urstromtal

1

1

Rangsdorf

3

3

Trebbin

1

1

Zossen

8

9

gesamt

56

59

 

Die Verteilung der Infektionen auf die Städte und Gemeinden ist der Karte auf www.teltow-flaeming.de/corona zu entnehmen oder über den nachfolgenden direkten Link zu erreichen:

https://npgeo-de.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=5c0c6b770140416a999ef4c70392117d

 

 

 

Weitere Themen:

Familienbesuch zu Ostern?

Kampf gegen Covid-19 bringt Einschränkungen mit sich - bitte beachten!

Viele Menschen leiden derzeit unter Einsamkeit und Trennung von ihren Liebsten. Großeltern vermissen ihre Enkel, Eltern ihre erwachsenen Kinder … und dann steht auch noch Ostern vor der Tür!

Eigentlich wollten Sie das Fest in Familie feiern – aber ist das eigentlich noch erlaubt?

"Ansammlungen" im privaten Raum ebenfalls verboten!

Die Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg setzt hier enge Grenzen:

Es sind nicht nur Veranstaltungen und Ansammlungen im öffentlichen, sondern auch im privaten Raum untersagt:

Treffen mehrere Personen zusammen, die nicht dem eigenen Hausstand angehören, ist das nicht erlaubt und kann sogar mit Bußgeld in Höhe von 50 bis 500 Euro bestraft werden.

Besuch nur im kleinen Rahmen - und mit Vorsicht

Das große Familienfest ist damit natürlich passé. Nichts spricht jedoch gegen einen Besuch im kleinen Rahmen (einer Person aus einem weiteren Hausstand lt. Innenminister Stübgen) – wenn man auch hier die nötige Vorsicht walten lässt. So ist es gerade gegenüber älteren oder gesundheitlich angeschlagenen Personen angebracht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, Abstand zu wahren und auf Umarmungen zu verzichten. Denn niemand kann wissen, ob er nicht bereits infiziert ist und die Viren weiterträgt. Viele Infektionen verlaufen zu Beginn, wenn die Virenkonzentration im Rachen besonders hoch ist, ohne Symptome. Und Sie wollen doch nicht Ihre Angehörigen gefährden?

Sie vermuten einen Verstoß?

Was ist aber, wenn Sie in der Nachbarschaft solche Zusammenkünfte beobachten und vermuten, dass damit gegen die Eindämmungsverordnung verstoßen wird? Sie können natürlich das Gespräch mit Ihren Nachbarn suchen. Vielleicht erfahren Sie, dass es einen genehmigten Grund für das Treffen gibt. Wenn Sie befürchten, dass Ihre Nachbarn zu Virenträgern werden und Sie persönlich anstecken könnten, äußern Sie diese Bedenken. Die meisten Menschen haben inzwischen dafür Verständnis, dass der Schutz von Risikogruppen auch in ihrer Hand liegt. Die Polizei oder das Ordnungsamt sollten Sie nur dann benachrichtigen, wenn man Ihrer Bitte um Rücksichtnahme nicht nachkommt.

 

 

Mund-Nasen-Maske

Selbst genähte Masken helfen gegen Verbreitung des Virus - hier können Sie Ihre Spenden abgeben

Wer sollte eigentlich in der Öffentlichkeit einen Mundschutz tragen? Nur die alten und vorerkrankten Menschen? Oder die jungen und aktiven? Gar keiner - oder am besten alle? Das sagt Amtsarzt Rüdiger Lehmann dazu:

 

Mythos Maske?

Zu Beginn der Corona-Pandemie hörte man oft, dass einfache OP-Mundschutze wirkungslos gegen das Virus sind. Damit sei das Horten und Tragen quasi sinnlos. Hieraus entstand ein gefährliches Missverständnis: Nämlich, dass Mundschutze generell wenig helfen. Das ist so nicht korrekt!

Was stimmt:

Richtig ist: Wenn ich als gesunder Mensch einen einfachen Mundschutz trage, schützt dieser mich NICHT vor den Viren anderer. Der eventuell in der Luft stehende Sprühnebel wird nicht gefiltert. Er geht am Rand der Maske vorbei. Ich könnte ihn einatmen und mich infizieren.

Was auch stimmt:

Trage ich als kranker Mensch eine einfache Maske, schütze ich die anderen! Im Frühstadium der Corona-Infektion ist die Virus-Konzentration im Rachen sehr hoch, am höchsten wohl kurz vor Symptombeginn. Beim Sprechen oder Hüsteln werden dann sehr große Mengen Virus in die Luft geworfen. Besonders gefährlich sind Speicheltropfen oder Schleimklumpen. Wenn ich also huste, niese oder spreche, gefährde ich nicht nur meine Umgebung, sondern auch das Personal in den Arztpraxen und Krankenhäusern. Ein einfacher Mundschutz hält das Gröbste zurück!

Woher weiß ich, ob ich symptomfrei krank bin?

Das könnte man nur durch einen Test erfahren. Der ist allerdings denjenigen vorbehalten, die bereits Symptome zeigen (siehe Richtlinien des RKI) und kostet Zeit. In Zeiten einer Pandemie muss jeder (symptomlose) Mensch davon ausgehen, potenziell schon infiziert und damit ansteckend zu sein. Er muss also andere vor sich schützen. Familienmitglieder im selben Haushalt sind leider davon ausgenommen, denn die werden oft "automatisch" mitinfiziert, wenn jemand erkrankt.

Mundschutze für alle!

Da also alle Menschen davon ausgehen müssten, symptomlos erkrankt mit hochinfektiösem Speichel zu sein, sollten am besten auch alle einen einfachen Mund-Nasen-Schutz tragen. Aus Solidarität! In Asien ist das übrigens Ausdruck des guten Tons - warum auch hier nicht in Teltow-Fläming?

Woher nehmen – und nicht stehlen?

Es ist unstrittig, dass medizinisches Material wie OP-Masken dem medizinischen und pflegenden Personal vorbehalten sein sollte. Alle anderen können sich behelfen durch Nähen oder Basteln. Es gibt zahlreiche Anleitungen im Netz, z. B. hier:

 

https://media.essen.de/media/wwwessende/aemter/0115_1/pressereferat/Mund-Nasen-Schutz__Naehanleitung_2020_Feuerwehr_Essen.pdf

https://maskeauf.de/ (Aktion #maskeauf)

 

Unterstützung für Pflege, Rettungsdienst, wichtige Infrastruktur

Auch in den Krankenhäusern, den Pflegeheimen, den Therapieeinrichtungen oder lebenswichtigen Unternehmen wie der Wasser- und Stromversorgung wird das Schutzmaterial knapp. Hier können SIE helfen: Nähen Sie einfache Mund-Nase-Masken, die man durch Waschen bei 90 Grad desinfizieren kann und die wiederverwendbar sind! Sie werden in allen Rettungswachen des Rettungsdienstes Teltow-Fläming sowie den Krankenhäusern entgegengenommen und an bedürftige Einrichtungen verteilt.