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Auch die Grippeimpfung durchführen lassen

Mit dem Herbstbeginn steigt in Deutschland wieder das Risiko an der Influenza („echte Virusgrippe“) zu erkranken. Da die meisten Grippe-Fälle in den Monaten Dezember bis April auftreten, ist es ratsam, sich jetzt gegen die Grippe impfen zu lassen.

 

Die Influenza („echte Virusgrippe“) ist eine Infektionskrankheit der Atemwege, die durch bestimmte Viren (Influenzaviren) verursacht wird. Die Krankheit ist sehr ansteckend: Durch kleine Tröpfchen, die z. B. beim Husten oder Niesen entstehen, wird das Influenzavirus von Mensch zu Mensch übertragen. Wegen dieses hohen Ansteckungspotenzials kommt es vor allem in den Wintermonaten oft zu gehäuftem Auftreten von Influenzaerkrankungen (Grippe-Epidemien).

 

Nach einer Inkubationszeit von ein bis drei Tagen beginnt die Krankheit akut mit hohem Fieber, Schüttelfrost, trockenem Husten, Muskel-, Hals- und Kopfschmerzen sowie allgemeiner Abgeschlagenheit. Besonders bei Neugeborenen, älteren Menschen und Patienten mit chronischen Erkrankungen kann eine Influenza zu bedrohlichen Komplikationen wie Lungenentzündungen und anderen Organschäden führen oder sogar tödlich verlaufen.

 

Gegen die saisonale Influenza kann man sich jedoch durch eine vorbeugende Impfung schützen. Dabei wird eine einzelne Impfdosis durch intramuskuläre Injektion in den Oberarm verabreicht. Der Impfstoff ist im Allgemeinen sehr gut verträglich, d. h. nach der Impfung treten normalerweise keine Nebenwirkungen auf. Der Impfschutz beginnt zwei Wochen nach dem Impftermin und hält etwa sechs Monate an.

 

Der saisonale Impfstoff setzt sich in diesem Jahr aus Bestandteilen der aktuell weltweit zirkulierenden vier Influenza-Virustypen (A/H1N1, A/H3N2, B Washington, B Phuket) zusammen. Er wird jährlich entsprechend den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation in der Zusammensetzung der Grippe-Impfstämme angepasst. Deshalb und weil der Grippe-Impfschutz nur 6 bis 8 Monate andauert, ist eine erneute Impfung gegen Grippe erforderlich.

 

Nach den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts in Berlin wird die Influenza-Schutzimpfung vor allem geraten:

 

· Menschen im Alter von über 60 Jahren

· Erwachsenen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung, wie z. B. bei chronischen Krankheiten der Atemwege und des Herz-Kreislauf-Systems, bei chronischen Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes mellitus und anderen Stoffwechselkrankheiten, bei chronischen neurologischen Krankheiten und Immunschwäche

· Schwangeren

· Personen mit Publikumsverkehr.

 

Gegen die Influenza kann man sich beim Hausarzt oder ab dem 25. Oktober 2021 auch in der Impfstelle des Gesundheitsamtes impfen lassen. Mitzubringen sind: Impfausweis und Chipkarte der Krankenversicherung. Die Standard-Hygieneregeln (u. a. Mund-Nasen-Bedeckung, medizinische Maske) sind zu beachten. Das Gesundheitsamt bittet um vorherige Terminvereinbarung über die Impfschwester des Gesundheitsamtes, Frau Thiel, Tel.-Nr. 03371 608-3814.

 

Presse-Info der Kreisverwaltung Teltow-Fläming