Fit für die Schule

Kinder, die in die Schule kommen

Wir sind darauf bedacht, dem Kind die Möglichkeit zu geben, sich zu einem schulfähigen Kind zu entwickeln, das immer selbstständiger und verantwortungsbewusster wird. Das sich darauf freut, lesen, schreiben und rechnen zu lernen und dabei Stolz zeigt. Die phonologische (Laute und Lautgruppen) Bewusstheit/auditive (Hören) Sprachverarbeitung wird im pädagogischen Alltag gefördert.  Das Wissen um den unmittelbaren Zusammenhang zwischen der phonologischen Bewusstheit, dem späteren Leseerfolg und der gegebenen „Sprachexperimentierfreude“ der Vorschulkinder bestätigt die Bedeutung und die Wichtigkeit, die phonologische Bewusstheit zu schulen z.B.  Reimpaare erkennen und bilden, Wortpaarbildungen, Silbenklatschen, Lautbildungen, Auswendiglernen kleinerer Gedichte, Quatschwortspiel und vieles mehr. Die Bezugserzieherin macht den Kindern bewusst, wie viel Wissen und Fähigkeiten sie bereits erworben haben. Im letzten Kita-Jahr werden wöchentlich Kinderkonferenzen durchgeführt. Die Kinder legen den zeitlichen Rahmen fest. Sie werden ermutigt ihre Wünsche zu äußern, Fragen zu stellen, Anderen zuzuhören und Kritik zu äußern und anzunehmen. Das schließt auch die Erzieherin mit ein.

 

Ziel: Unsere Schulanfänger führen selbstständig die körperliche Pflege durch, integrieren sich im gesellschaftlichen Tagesablauf, übernehmen kleine Aufträge, akzeptieren die Sichtweisen anderer Kinder und lösen kleine Alltagskonflikte selbstständig. Ein schulfähiges Kind kann mit erklärbaren Veränderungen umgehen.

 

Sprachstandsfeststellung und kompensatorische Sprachförderung im Jahr vor der Einschulung (Brandenburgischem Schulgesetz §37 Absatz 2 mit dem Kindertagesstättengesetz §3 Absatz 1 für das Aufnahmeverfahren in die Grundschule)

Eine Teilnahme aller Schulanfänger ist Pflicht. Die Sprachfördererzieherin führt die Sprachstandsfeststellung von September bis Dezember durch. Bei Bedarf findet der Sprachförderkurs von Januar bis April statt. In Vorbereitung auf die Sprachstandsfeststellung und Sprachförderung erhalten die Eltern im persönlichen Gespräch:

 

Langzeitprojekt für Schulanfänger „Fit für die Schule“ 

Das Projekt ist ausschließlich für Vorschulkinder gedacht. Auch Gastkinder aus anderen Kitas sind eingeladen. Sie müssen mit dem Träger einen Gastkindvertrag abschließen. Durchgeführt  wird es im Hort Kunterbunt. Dieser befindet sich im Erdgeschoß der Grundschule Werbig. So haben die Kinder viele Gelegenheiten die neue Umgebung der Schule kennen zu lernen. Auch die Teilnahme an „Schnupperstunden“ im regulären Schulunterricht ist möglich. Jedes Jahr im April beginnt unser Projekt und endet vor den Sommerferien. Entsprechende Flyer werden rechtzeitig verteilt. Dazu nutzen wir eine Elternversammlung in der Schule.

 

Ziel: Unsere Schulanfänger kennen die Räumlichkeiten des Hortes, der Schule und das Außengelände, sowie die zeitlichen Abläufe des Schulalltages (Klingelzeichen, Wechsel zwischen Unterricht und Pausen usw.).

 

Höhepunkte für unsere Schulanfänger

Wir bieten den Vorschulkindern unserer Einrichtung noch weitere Besonderheiten. Im letzten Kitajahr besuchen die Kinder viele Betriebe. Sie lernen die Merkmale und Besonderheiten der verschiedenen Berufe kennen. Dabei haben sie Gelegenheiten sich alles anzusehen und ihre Fragen zu stellen, z. B. beim Bürgermeister, Bäcker, Fleischer, Tierarzt, Förster, Landwirt, Frisör. Aber auch die Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten z.B. Museum und Kirche in Jüterbog sind möglich. Es besteht die Möglichkeit öffentliche Spielplätze und Freibäder mit deren vorhandenen Aktivitäten zu nutzen. Eine dreitägige Abschlussfahrt in das Kinderferienlager Kiez – Frauensee ist der besondere Abschluss ihrer Kitazeit. Die Gruppenerzieherin organisiert die Fahrt und begleitet die Kinder. Unsere Erfahrung der letzen Jahre zeigt, es ist ein super tolles Erlebnis für alle. Nach all den Erlebnissen warten die Kinder auf das Zuckertütenfest, mit  Traktorkutschfahrt in unsere ländliche Umgebung und Übernachtung in unserer Kita. Für die meisten Unternehmungen  werden die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt. In Ausnahmefällen organisieren die Eltern den Transport eigenverantwortlich. Dafür werden auch ihre privaten PKW genutzt.    

 

 

Flyer Fit für die Schule