Wieviel Licht braucht die Nacht?

02.06.2022

Wieviel Licht braucht die Nacht?

Ausstellung vom 27.04-30.06.2022

Was zu viel ist, schadet! So ist es im täglichen Leben, in der Natur und in der gesamten Umwelt. Am Beispiel Licht wird in der Ausstellung „Wieviel Licht braucht die Nacht?“ im Heimatmuseum Dahme (Mark), Töpferstraße 16, gezeigt, wie ein rechtes Maß für die künstliche Beleuchtung und in der Stadt Dahme, in den Dörfern und für jeden selbst gefunden werden kann. Sinnvolle Nutzung, Wahl von orangenem Licht, gute architektonische und konstruktive Gestaltung, sparsame Verwendung, Dimmung, gezielte Sensorsteuerung und Zeitschaltung – alles bei ausreichender Sicherheit - werden demonstriert. Jedem sollte klar sein, dass durch falsche Beleuchtungen vielerlei Schäden sowohl in der Natur, in den laufenden Alltagsprozessen als auch in der Wirtschaft verursacht werden.

„Lichtverschmutzung“ ist das Schlagwort dafür, dass dem natürlichen Licht wie dem der Sterne und anderen schwachen Leuchterscheinungen immer weniger Raum gegeben wird. Das führt zu unumkehrbaren Beeinträchtigungen des gesamten ökologischen Gleichgewichts, weil u.a. der in Jahrmillionen geprägte Tag-Nacht- und Jahreszeiten-Rhythmus erheblich gestört wird. Beispielsweise sind etwa 91% der Schmetterlinge Nachtfalter und diese wie die Fledermäuse, Eulen, Hamster, Igel und viele andere Tiere nur im Dunkeln aktiv. Beim Menschen regelt die Hell-Dunkel-Steuerung den sehr empfindlichen Hormonhaushalt. Tagaktive Tiere und der Mensch benötigen die Dunkelheit für Schlaf, Entspannung und Relaxation. Empfehlungen für die Verminderung der Lichtimmission gibt es seit etlichen Jahren – sie werden nur nicht in genügendem Maße beachtet (s. www.Lichtverschmutzung.de).

Wie groß die Anstrengung sein muss, ein wenig Strom für das Leuchten einer einzigen Glühlampe, für die Musik aus dem Radio oder heißes Wasser für den Kaffee zu erzeugen, kann jeder selbst in der Ausstellung auf einem Energierad „erfahren“. Sicher würde es bei dieser Art Energieerzeugung keine Warmduscher mehr geben.

Eine neue Dimension erhält die gesamte Beleuchtungsdiskussion durch den Ukraine-Krieg. Überall muss viel mehr Energie gespart werden und in stärkerem Maße spielt hierbei auch die Beleuchtung von Städten und Dörfern eine wichtige Rolle.

Besuchen Sie das Museum zu den folgenden Öffnungszeiten:       

Mittwoch-Freitag: 10:00 Uhr- 12:00 Uhr

                                                             14:00 Uhr- 17:00 Uhr

       Mai- Oktober zusätzlich Sonntag: 14:00 Uhr- 17:00 Uhr

Für Interessenten kann nach vorheriger Anmeldung beim
Museumsleiter, Tilo Wolf (
( 035451 493, E-Mail: museum@dahme.de)
gerne eine Einführung in die Ausstellung und die verschiedenen Experimente, durch Herrn Jochen Rose, gegeben werden.

Die Ausstellung wird vom URANIA-Verein „Erlebnis Natur Süd-Brandenburg“ e.V. unterstützt und begleitet.


Jochen Rose

 
Foto zur Veranstaltung (Bild vergrößern)

 

Veranstalter / Veranstaltungsort

Dahmer Heimatmuseum

Töpferstraße 16
15936 Dahme/Mark

(035451) 493

E-Mail:

Öffnungszeiten:

Mittwoch bis Freitag: 10:00 Uhr – 12:00 Uhr und 14:00 Uhr – 17:00 Uhr

Samstag nach Voranmeldung von Gruppen ab 10 Personen

 

von Mai - Oktober: sonntags 14:00 Uhr – 17:00 Uhr


Im Dezember und Januar bleibt das Heimatmuseum geschlossen!

 

Für weitere Fragen stehen Ihnen außerdem die Kolleginnen aus der Tourist-Info Dahme/Mark gern zur Verfügung! Tel. 035451 981 20.

 
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