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Unterwegs zur Dahmequelle und ins Tal der Alten Elbe (13.11.2011)

Nimmt man als Wanderfreund an einer von den Niederlausitzer Wandergurken - in persona Gerd Laeser - geführten Tour teil, kann man sich auf eine ausgezeichnete Vorbereitung verlassen. Wenn dann noch der Wettergott mitspielt, steht einem interessanten Wandertag nichts im Wege. So auch an diesem schönen Sonntag! Treffpunkt für etwa 30 Wanderer z.B. aus Cottbus, Lübbenau, Crinitz, Finsterwalde, Straupitz und sogar aus Schöna-Kolpien war an der Kirche in Schöna. Anfangs wurde die Turmwindmühle in Kolpien angelaufen. Weiter ging es durch Kolpien in Richtung Osten, wo am Ortsausgang die westliche Grenze des Naturparks Niederlausitzer Landrücken liegt. Dem DahmeRadweg folgend erreichten wir auf dem naturbelassenen Weg die Dahmequelle, an der immer wieder das tief ausgespülte Tal fasziniert. Anschließend führte uns der Weg durch ein größeres Einstandsgebiet der Lausitzer Tieflandfichte zu einem Waldweiher, der wohl auch als Löschwasserteich genutzt wird. Leicht bergan ging es weiter in östliche Richtung zum Tal der Alten Elbe und dem darin eingerichteten Waldlehrpfad.

Tal der Alten Elbe? Was hat es mit diesem Namen auf sich.   Hier floss tatsächlich mal die Elbe entlang, nämlich in ihrem Senftenberger Stadium, im Frühpleistozän, also vor 1,5 bis 1,0 Millionen Jahren!

 

Ganz so alt ist der darin vor wenigen Jahren durch Forstleute angelegte Waldlehrpfad nicht, der das Tal der Alten Elbe nun durchzieht und den wir im Ganzen durchwanderten, bevor wir nach Altsorgefeld - einem kleinen, stillen Walddorf - kamen. Von hier aus ging es zurück nach Schöna, dem Ausgangspunkt der erlebnisreichen Tour. Alle Mitwanderer, selbst unsere Jüngsten mit 8 Jahren, konnten stolz sein, das Ziel nach beachtlichen 19,1234 Kilometern blasenfrei erreicht zu haben.

 

Der Muskelkater kam erst am nächsten Tag, jedenfalls bei mir.



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